Das Mundenia-Denkmal (Kriegerehrenmal) von Gustav Eberlein in den Wallanlagen
Mundenia-Denkmal (Kriegerdenkmal) von Gustav Eberlein in den Wallanlagen an der (Neuen) Bahnhofstraße |
Mundenia, du TrauteIm grünen WaldesrundWer je ins Aug dir schautePreist dich zu jeder Stund.
Das Kriegerdenkmal mit Mundenia von Gustav Eberlein in den Wallanlagen an der Bahnhofstraße wurde am Sedanstag, 2.9.1873, eingeweiht.
Eberleins Kunstwerk der Mundenia überstand den 2. Weltkrieg weitgehend unbeschadet, nicht aber den damaligen nachfolgenden Zeitgeist. In den 1950er Jahren wurde das Denkmal von Eberleins Heimatstadt entfernt und 1962 von der Stadt Münden an einen Schrotthändler verkauft und wohl nachfolgend zerstört.
Das Mundenia-Kriegerdenkmal Am Wall für die gefallenen Söhne der Stadt im Hintergrund die Villen Nr. 1 und 3 Alte Ansichtskarte |
(Beschreibender Text nach einem Text vom 9.4.1954)
Auf einer sanften Erhöhung trägt der treppenartige Unterbau das Piedestal der Statue (9 Fuß hoch in schönem Sandstein ausgeführt. Auf demselben erhebt sich die 8 Fuß hohe Statue nach der Art der Germania, die Mundenia darstellend.
Angetan mit Panzermieder mit dem Schwert umgurtet, das Haupt umhüllt von reichem Haarschmuck schmückt dasselbe ein Eichenkranz und eine Mauerkrone.
Ihr edles Antlitz drückt feierlichen Ernst und Schmerz um die in fremder und heimischer Erde ruhenden Tapferen aus. Gelehnt an einen Eichenstamm, stützt sie mit der linken Hand sich auf einen das Wappen der Stadt Münden tragenden Schild, während die Rechte den Lorbeerkranz den Siegern überreicht, deren Namen in das vordere (hintere) Feld des Postaments eingehauen sind.
Der linke Fuß ruht auf den Insignien der Handlung, Schiffahrt und Industrie. Wie die Figur selbst von Zinkguß und bronziert, so sind auch die vier Tafeln an den vier Seiten des Unterbaus dem ganzen angemessen und ausgeführt.
Angetan mit Panzermieder mit dem Schwert umgurtet, das Haupt umhüllt von reichem Haarschmuck schmückt dasselbe ein Eichenkranz und eine Mauerkrone.
Ihr edles Antlitz drückt feierlichen Ernst und Schmerz um die in fremder und heimischer Erde ruhenden Tapferen aus. Gelehnt an einen Eichenstamm, stützt sie mit der linken Hand sich auf einen das Wappen der Stadt Münden tragenden Schild, während die Rechte den Lorbeerkranz den Siegern überreicht, deren Namen in das vordere (hintere) Feld des Postaments eingehauen sind.
Der linke Fuß ruht auf den Insignien der Handlung, Schiffahrt und Industrie. Wie die Figur selbst von Zinkguß und bronziert, so sind auch die vier Tafeln an den vier Seiten des Unterbaus dem ganzen angemessen und ausgeführt.
Zeichnung des Kriegerdenkmals mit Mundenia von Gustav Eberlein in den Wallanlagen an der Bahnhofstraße Gez. + lithog. Robert Geissler |
Die Tafeln des Denkmals
Vordere Tafel mit Widmung für die Mündener Krieger des dritten Einigungskrieges 1870/71 |
Rechte Tafel mit Klio, der Rühmerin, Muse der Heldendichtung und Geschichtsschreibung, Schutzpatronin der Historiker |
Linke Tafel mit dem sterbenden Löwen |
Hintere Tafel mit den Namen der Mündener Gefallenen |
Wer hat noch Informationen, Bilder oder Zeichnungen der klassischen Mundenia? Über Hinweise würde ich mich sehr freuen.